Interkulturelle Kommunikation

Wer sich ein wenig mit Kommunikation beschäftigt weiß, dass es bereits nicht ganz einfach ist, sich im eigenen Kulturkreis zu verstehen. Zu unterschiedlich sind unsere Strukturen, Strategien, Glaubenssätze, Erfahrungen, Bilder, Werte, Bedürfnisse etc. Umso schwerer wird eine klare Kommunikation mit Menschen aus anderen Kulturkreisen zu erreichen sein. Leicht kann es passieren, dass man aneinander vorbeiredet oder aufgrund unterschiedlicher Erwartungshaltungen oder Interpretation der Bildersprache zu unerwarteten Ergebnissen oder (Miss-) Erfolgen kommt. Oder man trifft Vereinbarungen, aber es kommt nicht zu den erwarteten Handlungen und Ergebnissen, da der/die PartnerIn ein anderes Verständnis von „Vereinbarung“ hat oder nicht versteht, warum er/sie jetzt handeln sollte.

Aufgrund meiner beruflichen und privaten Aktivitäten habe ich insbesondere mit und in der anglo-amerikanischen, der französischen und der spanischen Kultur gearbeitet und mir damit ein besonderes Verständnis dieser Kulturkreise erarbeitet, verbunden mit entsprechenden Sprachkenntnissen. Damit kann ich mich nicht nur in diesen Kulturkreisen bewegen und Beziehungen mit einem gegenseitigen Verständnis aufbauen. Ich stelle diese Kompetenzen auch zur Verfügung für

  • Organisationen, die eine interne oder internationale Zusammenarbeit verbessern wollen
  • Menschen und Organisationen, die sich auf Verhandlungen oder Zusammenarbeit vorbereiten wollen
  • Ausländische Mitarbeiter, die neu in eine Firma in Deutschland kommen und sich zurecht finden wollen
  • Menschen, die sich im interkulturellen Kontext unkorrekt behandelt fühlen.

Aufgrund meiner Sprachkenntnisse kann meine Unterstützung ebenfalls in Englisch, Französisch oder Spanisch erfolgen. Um deutlicher zu machen, was im beruflichen Kontext leicht zu Schwierigkeiten führen kann, habe ich aus meinen Erfahrungen im Folgenden Bespiele zusammengestellt.

Beispiele für unterschiedliche Ansätze

Diese Beispiele sind orientiert an meinen Erfahrungen im beruflichen und privaten Leben in Frankreich und Spanien. Sie stellen Orientierungspunkte (und damit keine generellen Aussagen) dar, die im Einzelfall durchaus abweichen können.

Pünktlich bis überpünktlich.

Umsetzung gemäß Beschluss.

Meetingbeginn: eher später.

Relevant ist das Thema, das breit diskutiert wird. Wichtig: Zeit für kreative Diskussion.

Alle reden mit und aus der kreativen Diskussion entsteht ein neues Ergebnis.

Praxistest; anschließend evtl. neue Diskussion, wenn man neue Ideen hat.

Je nach Firma: Klare hierarchische Abstufung, Chef entscheidet.

Vom Sie zum Du: Wird im Arbeitskontext relativ schnell gewechselt.

Leitung verspätet, andere überwiegend pünktlich.

Orientierung auf die Hierarchie.

Bedenken der Mitarbeiter werden eher nicht gesagt, man erwartet von dem/r Vorgesetzten eine Entscheidung.

Das Verständnis wird umgesetzt, aber die Verantwortung liegt bei dem/r Vorgesetzten.

Mitarbeiter wollen mitreden, aber nicht die Verantwortung übernehmen.

Vom Sie zum Du: Sehr schnell und ohne weiteren Hintergrund / In Südamerika eher konservativ.

Diese Beispiele, wie auch meine Erfahrungen beziehen sich besonders auf Deutschland, Frankreich und Spanien. Meine Erfahrungen haben mir aber auch erlaubt, in Kontakt mit anderen Nationalitäten schnell eine Verständnisebene aufzubauen, auf der konstruktive Gespräche und verbindliche Vereinbarungen ermöglicht werden.